„Wunderbar lakonisch und faszinierend von der ersten Seite bis zur letzten.“
WDR 5
„Kim Leine flicht verschiedene, fiktive Lebensläufe erst locker, dann immer beharrlicher, zu einem Gesellschaftspanorama zusammen, geerdet durch beste Milieukenntnisse.“
Welt online
„Kim Leine entdeckt in seinen Charakteren das, was man das ‘zutiefst Menschliche' nennen könnte - Selbstzweifel, Feigheit, Überforderung -, ohne sie zu tragischen Helden zu stilisieren. Dieses Erzählen ermöglicht eine auf den Punkt inszenierte Situationskomik.“
taz
„Diese Siedlung mit ihren Menschen, die Leine meisterlich porträtiert, ist die Protagonistin des Romans. (...) Kim Leine schildert in dem tragikomischen, im besten Sinn dänischen Buch die Nöte der Menschen im Eismeer mit Sympathie, einem Blick fürs Detail und trockenem Witz.“
Neue Zürcher Zeitung
„Der Roman wird immer interessanter, zuletzt nimmt man ungern Abschied. Die Präsensform sorgt dafür, dass wir an den Erlebnissen verschiedener Protagonisten teilnehmen und in die Atmosphäre der kleinen Enklave auf sturmumtoster Insel eindringen können. (...) Ein ganz starkes Stück Literatur.“
BuchMarkt
„Ein dramaturgisch faszinierender Roman. (...) 330 Seiten lang und keine Seite zu viel.“
NDR 90,3
„Ganz ohne folkloristische Blödelei beschreibt Kim Leine das harte Leben im beinahe ewigen Eis, gelegentlichen Überschwang inklusive. So ist sein herber Roman gespickt mit skurrilen, markanten, oft ratlosen, aber nie verratenen Typen.“
stern
„Ein Roman, so hinreißend absurd wie Kaurismäkis Filme, nur viel heiterer.“
Style
„Er präsentiert sein Grönland-Thema in einer literarisch anspruchsvollen Weise, und der bewusst sachliche Duktus seiner Sprache trägt auch in der gelungenen Übersetzung von Ursel Allenstein. (...) ein lesenswerter Roman über das uns immer noch sehr fremde Leben in Ostgrönland.“
SWR 2
„Kim Leines Die Untreue der Grönländer ist ein weises und humorvolles Buch über das nackte Leben, reduziert auf seine Grundzüge, wie sie der entbehrungsreiche Alltag im eisigen Ostgrönland par excellence bietet. (...) Hier geht es um das Existenzielle, rau und zuweilen derb erzählt. Rau und derb wie das Leben eben ist, mit einem gehörigen Schuss Melancholie.“
Frankfurter Neue Presse
„Kim Leine schreibt ohne rhetorisches Pathos. Wenn er Landschaft oder die schmutzige Küche einer Grönländerin beschreibt, befindet man sich mitten darin. Nebenbei lernt der Leser eine Menge darüber, welche Abhängigkeiten gut gemeinte Sozialpolitik in einem Land, in deren Kultur sie nicht entstanden ist, erzeugen kann.“
Flensburger Tageblatt
„Eine raffinierte und zutiefst menschliche Geschichte über Leben und Tod, Liebe und Sterben, Vertrauen und Verrat.“
Neue Luzerner Zeitung
„Die Untreue der Grönländer ist Kim Leines Liebeserklärung an diese in jeder Hinsicht autonome Insel."
GEO Saison
„Kim Leine weiß in seiner schnörkellosen Sprache großartig zu erzählen. (...) Ein ungewöhnliches wie großartiges Stück Literatur.“
Wilhelmshavener Zeitung
„Die Bewohner dieser fiktiven Siedlung bevölkern diesen Roman voller Wucht, dass dessen Sound einem noch lange in den Ohren dröhnt.“
Nordis
„Leine erzählt mit der nötigen Fremdheit von einer nur auf den ersten oberflächlichen Blick vertrauten Welt. Eine ausdrucksstarke neue Stimme im Literaturbetrieb.“
Fränkische Nachrichten
„Lakonisch, poetisch, mit trockenem Witz.“
Bolero
„Eine ergreifende Story über das, was zählt.“
Jolie