Zwei Wochen, die Deutschland für immer verändert haben
Es braut sich etwas zusammen in diesem Herbst 1918. Nach mehr als vier Jahren Krieg haben die Menschen es satt: das Kämpfen, das Hungern, das Sterben. Die alte Ordnung ist längst in Unordnung geraten. Der militärische Zusammenbruch steht unmittelbar bevor. Und doch flüstert man auf den großen Kriegsschiffen vor der deutschen Küste von einem letzten großen Plan, die deutsche Flotte in eine alles entscheidende Schlacht mit England zu schicken. Aber unter den Matrosen, die nun fürchten müssen, in einem sinnlosen Kampf verheizt zu werden, regt sich Widerstand. Dirk Liesemer führt dem Leser auf eindringliche Weise vor Augen, wie sich gehorsame Soldaten in Sturmvögel der Revolution verwandelten, wie aus einem Matrosenaufstand eine landesweite Revolution wurde, die Deutschland für immer veränderte.
„Überhaupt sind es weniger die großen Analysen im Rückblick als gerade solch unmittelbare Einblicke ins Denken udn Tun der Menschen vor 100 Jahren, die jene unruhige Zeit so lebendig, so anschaulich und das Handeln ihrer Protagonisten damit so nachvollziehbar machen. Das besorgt das Buch Aufstand der Matrosen auf besonders illustrative Weise.“
Sächsische Zeitung
„Der Autor und Journalist Dirk Liesemer erzählt die Geschichte der Novemberrevolution in Form einer gelungenen Verknüpfung von persönlichen Lebensmomenten und politischen Ereignissen.“
Evangelische Zeitung
„Dirk Liesemer nimmt den Blick der ‚kleinen‘ Soldaten ein, verwebt Tagebucheinträge und Zeitzeugenberichte miteinander, [...] lässt die Ereignisse lebendig werden. So ist Geschichte spannend!“
Hamburger Morgenpost
„Im Stile eines Dokudramas folgt Dirk Liesemer den Ereignissen tagebuchartig, beleuchtet aber auch die wichtigen Vorgänge an anderen Schauplätzen.“
Wilhelmshavener Zeitung
„Aus Briefen und Tagebucheinträgen zeichnet der Wissenschaftsjournalist Drik Liesemer ein genaues Bild der damaligen Atmosphäre.“
Dirk Liesemer, geboren 1977, studierte Politik und Philosophie in Münster und Rennes, Frankreich. Er besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg und arbeitete als Redakteur in Berlin und München. Heute ist er als freiberuflicher Autor für diverse Magazine tätig, auch für die Zeitschrift mare. Zuletzt erschienen: Lexikon der Phantominseln (mare 2016).