„Ihren Geschichten schenkt die Autorin ihre unverwechselbar leichte wie lyrische Stimme, sodass einem dieses Buch beinah selbst wie ein Wunder erscheint.“ Brigitte Woman
Sachen gibt es, die gibt es gar nicht. Einen Eisbrocken etwa, der mitten im Sommer vom Himmel stürzt und der achtjährigen Saara auf tragische Weise die Mutter nimmt. Wenig später widerfährt auch Saaras Tante Unwahrscheinliches, als sie zum zweiten Mal im Lotto gewinnt – und vor Schreck in einen dreiwöchigen Dornröschenschlaf fällt. Und dann ist da noch der Fischer aus Schottland, der wiederholt vom Blitz getroffen wird – und sein Schicksal dennoch immer wieder aufs Neue herausfordert.
Was passiert, wenn von einem Moment auf den anderen nichts mehr ist, wie es war? Wenn ein kleiner Zufall die ganze Welt ins Wanken bringt?
In ihrem prämierten neuen Roman erzählt Selja Ahava eine Geschichte von den unberechenbaren Launen des Schicksals, schmerzhaft und ehrlich, tröstlich und märchenhaft leicht.
„Dieser ungewöhnliche Familienroman ist eine mit leichter Hand geschriebene Parabel über die Rolle des Zufalls in der menschlichen Existenz.“
Süddeutsche Zeitung
„Dinge, die vom Himmel fallen ist ein tragikomischer und berührender Roman, der ganz beiläufig die großen existentiellen Fragen über Schicksal und Zufall, den Tod und über die An- und Abwesenheit von Glück stellt.“
MDR Kultur
„Für dieses behutsam erzählte, ein bisschen märchenhafte und sehr kluge Buch erhielt Selja Ahava den Literaturpreis der Europäischen Union.“
Berliner Zeitung
„Selja Ahava (…) zieht in ihrem leisen, suggestiven zweiten Roman eine feste Märchenebene ein, die ihn von jedem Psychorealismus befreit und das Erzählte nicht nur erträglicher macht, sondern poetisch: naiv und weise und im wörtlichen Sinne wunderbar, ohne dass die Figuren dabei verraten würden oder ihre Nöte überspielt.“
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
„Die finnische Autorin (…) stellt in ihrem Mix aus Briefroman und Märchen angesichts der menschlichen Ohnmacht alles infrage und erzählt kunstvoll, wie ihre Charaktere der Welt ihren eigenen Weg abringen.“
GEO Saison
„Der Roman mit seinen märchenhaften Elementen ist so poetisch, so voll Schmerz und doch auch so tröstlich erzählt, dass er einen verzaubert.“
neues deutschland
„Weich und fantasievoll wie ein Märchen kommt dies alles daher und trägt den Leser trotz des traurigen Themas behutsam von Seite zur Seite.“
Münchner Merkur
„Trotz vielfältiger Bezüge zu Grimms Märchen erinnert der Roman eher an die ungleich zarteren, wehmütigen Erzählungen Hans Christian Andersens. Ahavas Ton ist von vergleichbarer Eindringlichkeit.“
Falter
„Zauberhaft leicht und voller Tiefe.“
Wienerin
„… ungeheuer poetisch und so traurig wie tröstlich.“
Donna
„Aus der Sicht eines Kindes zu schreiben, sodass man beim Lesen schon nach wenigen Sätzen nicht merkt, dass hier tatsächlich eine 42-jährige Autorin durch ein verwundetes Kinderleben führt, ist eine hohe Kunst. Eine sehr hohe!“
Nordis
„Ihr gelingt das Kunststück, tröstende Worte zu finden und den Dingen die hier ,vom Himmel fallen', Leichtigkeit und Poesie zu verleihen. Deshalb ist es ein großes, stilles Vergnügen, dieses Buch zu lesen. (...) Stefan Moster hat den schwebenden, poetischen Ton meisterhaft ins Deutsche übertragen. Eine wirklich schöne Geschichte.“
NDR Kultur
„Leise und weise."
Stadtblatt Osnabrück
„Selja Ahava hat einen zum Nachdenken anregenden Roman geschrieben, der trotz der Tiefe des Themas manches Mal laut auflachen lässt. Ihre phantasiereichen und bunten Einfälle lassen uns das Buch hochzufrieden aus der Hand legen.“
Selja Ahava, 1974 geboren, studierte Dramaturgie an der Theaterhochschule Helsinki. Ihr erster Roman, »Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm«, erschien 2014 bei mare. Für Dinge, die vom Himmel fallen war sie für den Finlandia Prize nominiert und erhielt 2016 den Literaturpreis der Europäischen Union. Sie lebt mit ihrer Familie in Porvoo.
Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor und als Übersetzer aus dem Finnischen in Berlin und im finnischen Porvoo. 2022 wurde er mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis für seine übersetzerische Gesamtleistung geehrt, besonders für die Übertragung von Volter Kilpis Im Saal von Alastalo (mare 2021), die zudem für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und mit dem Jane-Scatcherd-Preis ausgezeichnet wurde. Bei mare erschien zuletzt 2022 Stefan Mosters Essay Das Fundament des Eisbergs: Eine arktische Sehnsucht.