Vergriffen

Nordmeer

Mit einem Text von Dimitri Ladischensky
fadengeheftet, Leinenband mit Schutzumschlag
136 Seiten
ISBN: 978-3-936543-96-4
Erscheinungsdatum: 01.10.06
49,00 €
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mare-Bildband Nordmeer - Siegertitel Fotobuchpreis 2006/2007!

Nach dem großen Erfolg des mare-Bildbands Venedig über die legendärste aller Städte folgt in diesem Herbst eine fotografische Hommage an das unbekannteste aller Meere: das Nordmeer.
Trotz seiner geographischen Nähe ist der Arktische Ozean voller Exotik und Geheimnisse. Lebensfeindliche Kälte, ewiges Eis, gleißend helle Sommernächte und tiefe Dunkelheit im Winter erzeugen Zauber und Gefahren, Unbilden und Herausforderungen in unfassbarer Weite und Urgewalt. Gueorgui Pinkhassov, Russe und Mitglied der höchst renommierten Fotoagentur Magnum, reiste insgesamt acht Mal exklusiv für mare in den höchsten Norden. Er fuhr mit dem Postschiff in die norwegischen Fjorde, besuchte die Nenzen im ewigen russischen Eis, reiste zu den kalbenden Gletschern Ostgrönlands,in den Norden Kanadas, zur russischen Eismeerflotte in Murmansk und zu dem Taxifahrer am winterlichen Nordkap. Ob bei norwegischen Fischern oder russischen U-Boot-Soldaten - Pinkhassov bringt uns mit seinen berühmten flirrenden und leuchtenden Farbimpressionen das Nordmeer auf unerwartete Weise nahe. Ein Kaleidoskop voller Licht, Abenteuer, gewaltiger Natur und fremdem Leben.
Texte von Dimitri Ladischensky, mare-Redakteur und CNN Journalst of the year, ergänzen auf kongeniale Weise die Arbeit Pinkhassovs.

Gueorgui Pinkhassov

Gueorgui Pinkhassov, 1952 in Moskau geboren, studierte an der dortigen Filmhochschule. Zuerst als Kameramann, später dann als Fotograf am Set arbeitete Pinkhassov für die russischen Mosfilm-Studios. Großen Einfluss auf sein späteres Werk hatten die Filme Andrei Tarkowskis. Nachdem er 1978 in die Moskauer-Künstlervereinigung aufgenommen worden war und frei reisen durfte, konnte er seine Fotos weltweit ausstellen. 1985 zog er nach Paris, seit 1988 ist er Mitglied der Agentur Magnum. Für internationale Magazine und Zeitungen dokumentierte Pinkhassov aktuelles Zeitgeschehen wie die Erdbebenkrise in Armenien oder den Umbruch der Sowjetunion. Mehr noch als in politischen und sozialen Großereignissen sucht er das Monumentale im Kleinen - in Gesten, Gegenständen des Alltags. Seine Entdeckungsreisen beginnen vor der Haustür. Das vertraute Umfeld, das uns umgibt, erscheint bei Pinkhassov fremd und exotisch, weil er es aus neuer Perspektive betrachtet. „Die Welt braucht Selbstbewunderung. Alles, was zählt, ist Neugier.“

Gueorgui Pinkhassov