Roman
OT: Gentleman Overboard
Aus dem Amerikanischen von Klaus Bonn
Mit einem Nachwort von Jochen Schimmang
Leineneinband im Schuber, fadengeheftet und
mit Lesebändchen
»Mit diesem Roman hat Herbert Clyde Lewis sich als wahrer Künstler erwiesen.«
Brad Bigelow
Ein wohlsituierter New Yorker Geschäftsmann stürzt urplötzlich in eine mentale Krise. Um zu gesunden, so spürt er, muss er seinen von grauem Erfolg geprägten Alltag hinter sich lassen, und kurzerhand tritt er eine Schiffsreise an. Kaum auf See, stellt sich die erhoffte Erleichterung tatsächlich ein, doch dann … macht er einen einzigen falschen Schritt und landet mitten im Pazifik, während sein Schiff sich immer weiter von ihm entfernt. Was denkt ein Mensch in solch einer Situation? Woraus schöpft er Hoffnung? Und wie blickt er nun auf sein Leben, dessen er vor Kurzem noch so überdrüssig war?
Mit Gentleman über Bord gelang Herbert Clyde Lewis ein tiefgründiges, genial komponiertes Meisterwerk, das fast ein Jahrhundert lang weitgehend unbeachtet blieb und in der vorzüglichen Übersetzung von Klaus Bonn jetzt endlich auf Deutsch vorliegt.
„,Gentleman über Bord‘ [ist] ein so unglaublich zu lesender Roman, ein echter Coup, der dem Hamburger mareverlag gelungen ist. Ein Lese-Muss für dieses Frühjahr!“
Radio Bremen
„Auf nur rund 160 Seiten lässt Lewis Tragik und Komik gleichberechtigt nebeneinanderstehen, wirft die großen Fragen im kleinen auf, wird bei aller Dramatik nie hysterisch. Es passiert nicht viel, und doch alles.“
Herbert Clyde Lewis (1909–1950) wurde als zweiter Sohn russisch-jüdischer Einwanderer im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Er führte ein rastloses Leben als Sportreporter in Newark, Berichterstatter in Shanghai und Drehbuchautor in Hollywood. Er schrieb für den Mirror und das Time Magazine in New York und verfasste vier Romane. Sein Debüt Gentleman über Bord (1937) ist das erste seiner Bücher, das auf Deutsch vorliegt.
Klaus Bonn, geboren 1958, freier Autor, Übersetzer und Lehrbeauftragter, studierte Literaturwissenschaft, Anglistik und Philosophie in Mainz. Er übersetzte u. a. H. D. Thoreau, Harriet Taylor Mill und Chloe Aridjis sowie Gedichte, etwa von Edna St. Vincent Millay, Louise Bogan und Lola Ridge.