»Gewaltig und stimmungsvoll.« 3sat Kulturzeit über Mathijs Deens Der Holländer
In der deutschen Bucht stößt das niederländische Bergungsschiff Freyja auf der Suche nach einem Container überraschend auf ein seit 1950 verschollenes Wrack. Leider hat dies nicht nur Kupfer im Wert von einer Million Euro an Bord, an dem sich die Besatzung der Freyja gern diskret bereichert hätte, sondern auch eine Leiche: Ein toter Taucher ist mit Handschellen an das Wrack gekettet, knapp außer Reich-, doch nicht außer Sichtweite vor ihm die Schlüssel. Die Ermittlungen von Kommissar Liewe Cupido, gebürtiger Deutscher, aber auf Texel aufgewachsen und darum »der Holländer« genannt, führen von einem Tauchclub auf Terschelling über einen Wohnungseinbruch auf Föhr bis zu einem Familiendrama in Wilhelmshaven. Je näher Cupido dem Täter kommt, desto mehr wird er in einen Fall verwickelt, in dem Väter und Söhne versuchen, einander zu beschützen, bis zum Äußersten. Zum Buch-Trailer
„[Mathijs Deen] schafft es, beim Lesen Bilder, Gerüche und Geräusche von Wind und Wellen entstehen zu lassen.“
NDR 1 Welle Nord
„Mathijs Deen schreibt so eindrücklich, so sinnlich, dass das Meer quasi riechen kann, die Möwen kreischen hört und sich auch die wortkargen Norddeutschen genau vorstellen kann.“
Radio Bremen
„,Der Taucher‘ ist ein Krimi für Nordsee-Fans, für erfahrene Skipper wie für Landratten, ein Krimi mit Fischklößen, hartem Regen von der Seite, Leuchtturm-Lichtbündeln und weiß gischtenden Wogen.“
Frankfurter Neue Presse
„atmosphärisch, spannend und auf alltägliche Weise bedrohlich“
Die Presse am Sonntag
„Was den Autor Mathijs Deen auszeichnet, ist nicht nur die Gabe, seine Figuren in nur wenigen Sätzen so zu zeichnen, dass der Leser sie sofort vor Augen hat. [...]
Deen zeichnet sich zudem durch eine große Genauigkeit aus.“
Nordwest Zeitung
„Recherche, Fantasie und Realität formieren sich zu einem kurzweiligen Krimi-Leseerlebnis.“
Hessische Allgemeine
„Wie er die Geschichte erzählt, in der es um Seefahrt und schweigsame Nordlichter, um Schatzsucher und schwierige Vater-Sohn-Beziehungen geht, präzise und nie plakativ, das entwickelt einen starken Sog.“
Badische Zeitung
„Eine literarisch anspruchsvolle, lakonisch erzählte Vater-Sohn-Geschichte, die das Verbindende des Wattenmeers feiert, dieser amphibischen Landschaft, in der Grenzen und Horizonte verschwimmen.“
stern
„Deen erinnert ein bisschen an Georges Simenons Maigret-Romane: Unter einem ganz behaglich-gemütlichen Gewand steckt eine präzise, fast eisige Verhandlung dessen, was Menschen und Menschlichkeit letzten Endes seien“
Mathijs Deen, geboren 1962, ist Schriftsteller und Hörfunkautor. Er veröffentlichte Romane, Kolumnen und einen Band mit Kurzgeschichten, der für den renommierten AKO-Literaturpreis nominiert war. 2018 wurde ihm für die literarische Qualität seines Werks der Halewijnpreis verliehen. Bei mare erschien von ihm zuletzt 2022 Der Holländer, der erste Fall für Liewe Cupido, der von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde.
Andreas Ecke, 1957 in Wuppertal geboren, studierte Germanistik, Niederlandistik und Musikwissenschaft. Er übertrug u. a. Bücher von Geert Mak, Cees Nooteboom und Bert Wagendorp ins Deutsche. Für seine Übersetzung des Romans Oben ist es still von Gerbrand Bakker erhielt er 2010 den Else-Otten-Übersetzerpreis, 2016 wurde er mit dem Europäischen Übersetzerpreis ausgezeichnet. Für mare übersetzte er u. a. die bisher erschienenen Bücher von Mathijs Deen.