OT: The Venture Book
Aus dem Englischen übersetzt und herausgegeben von Alexander Pechmann
Leineneinband im Schuber, fadengeheftet und mit Lesebändchen
»Wach und klug, mit Witz und Liebe erzählt Elinor Mordaunt von ihren Abenteuern. Sie ist wie eine faszinierende, ständig überraschende Freundin, mit der man das Glück hat auf Reisen zu gehen.«
Kristine Bilkau
Wie ihre Zeitgenossen Mark Twain, Rudyard Kipling oder Jack London versteht es Elinor Mordaunt, ihre zwei Leidenschaften, das Reisen und das Schreiben, zu verbinden: 1923 geht sie im Auftrag der Londoner Zeitung The Daily News auf Weltreise. An Bord eines Frachtdampfers und eines heruntergekommenen Schoners reist sie über Tahiti auf die Fidschi-Inseln, wo sie als Gast des Stammesoberhauptes die Bräuche der Einheimischen kennenlernt.
Mit Witz und großer Offenheit erzählt Mordaunt von Kulturen, in denen Jungfräulichkeit nicht als tugendhaft gilt, von der Anrufung eines Schildkrötengeistes, von Farben, Gerüchen, Stimmungen, von Begegnungen mit See- und Kaufleuten, Tänzerinnen, Künstlern und einem hundertjährigen Kannibalen. Am Ende hat sie sich den Namen, den man ihr auf den Fidschis gibt, voll und ganz verdient: »die Frau, die niemals Angst hat«.
„Ehrlich, genau beobachtet und manchmal lustig erzählt Mordaunt von Landschaften, Kulturen und Menschen.“
Donna
„MadameWien konnte sich dem Sog nicht entziehen: was für tolle ersten Sätze! Von dem Werk gehen allerdings auch Gefahren aus. Es ist eigentlich unvermeidlich, von schwerer Urlaubssehnsucht und heftigen Destinations-Inspirationen erfasst zu werden.“
Madame Wien
„Mordaunt schreibt leidenschaftlich, kenntnisreich, neugierig und stets mit dem gebotenen Respekt. Großartig!“
Landeszeitung für die Lüneburger Heide
„Eine beeindruckende Frau und Schriftstellerin, die ihre beiden Leidenschaften, das Schreiben und das Reisen, in diesem Buch vereint. Voller Liebe für das Reisen, weltoffen, lustig und neugierig.“ (Ulrike C. Tscharre)
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
„Das Papier dieses schmucken Bandes geht so geschmeidig durch die Hände wie der 100 Jahre alte Reisebericht der Journalistin Elinor Mordaunt. Beste britische
Weltläufigkeit mit eigener Tonalität.“
Elinor Mordaunt (1872–1942) war das Pseudonym der in Cotgrave/Nottinghamshire geborenen Autorin Evelyn May Clowes. Sie wanderte 1902 nach Australien aus, wo ihre ersten Kurzgeschichten erschienen. Bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie über 50 Bücher: Romane, Erzählbände, Reise- berichte und Kinderbücher. Kritiker verglichen ihre Werke mit denen von H. G. Wells und Joseph Conrad, doch ihre größte Leidenschaft war nicht die Literatur, sondern das Reisen. Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die sie nicht besucht hat.
Alexander Pechmann, geboren 1968 in Wien, studierte Soziologie, Psychologie sowie englische und amerikanische Literaturwissenschaft. Er arbeitet als freier Autor, Herausgeber und Übersetzer und übertrug u. a. Werke von Mary Shelley, W. B. Yeats und Nathaniel Hawthorne ins Deutsche. Für mare übersetzte er zuletzt Mark Twains Unterwegs mit den Arglosen (2021).